„Gut geplant – Zeit gewonnen“

Wir haben hier eine Win-win-Situation.

Bauleiter Roland Maier ist überzeugt von Lean: „Für solch ein Bauvorhaben würde ich es jederzeit wieder verwenden.“

Bei der Sanierung eines Studentenwohnheims in Tübingen war die Zeit knapp. Dank Lean Construction konnten alle Gewerke „just in time“ arbeiten

Acht Wochen. So viel Zeit bleibt Roland Maier vom Projekt- und Baumanagement Standort in Reutlingen, um 45 Studentenzimmer und jeweils sechs Toiletten, Duschen, Küchen und Aufenthaltsräume zu sanieren. Ein straffer Zeitplan für den Bauleiter und die Handwerker vor Ort.

„Aufgrund des engen Zeitfensters und der Gewerkevielfalt war uns schnell klar, dass kein gewöhnlicher Ablauf möglich ist“, erzählt Maier. „Lean Construction“ lautet hier das Zauberwort. Prof. Dr. Daniel Küppersbusch von der Technischen Hochschule Rosenheim erklärt es genauer: „Gemeinsam mit Roland Maier setzen wir das Lean-Instrument „Last Planner System®“ ein. Hierbei erstellten wir zunächst einen groben Zeitplan über die Gesamtbauzeit. Dieser wird dann im Rahmen einer Detailplanung in eine Zweiwochenvorschau überführt.“ Roland Maier ergänzt: „Dabei sind auch die einzelnen Stockwerke entsprechend berücksichtigt. Die jeweiligen Gewerke werden durch farbige Post-it dargestellt.“ Beim wöchentlichen Jour-Fixe planen Fachbauleiter bzw. Vorabeiter der jeweiligen Gewerke ihre Aufgaben.

„Abgeschlossene Arbeiten werden vom Plan genommen, zu erledigende Arbeiten angeheftet oder in die folgende Woche übernommen“, erklärt Roland Maier. Der Vorteil bei diesem Zeitplan ist für Daniel Küppersbusch klar ersichtlich: „Die Handwerker vor Ort sind diejenigen, die die eigentliche Wertschöpfung auf der Baustelle erbringen. Daher ist es wichtig, sie in die Terminplanung zu integrieren, damit alle von ihrem fachlichen Know-how profitieren.“ Impulsgeber der Planung war Koki Haustechnik, denn: „Die Hälfte der Auftragssumme stammt aus den Sanitärleistungen.“ Neben den Sanitärarbeiten beteiligte sich ein Bodenlegerteam vom Standort Riederich sowie Fliesenleger aus Reutlingen. Zusätzlich übernahm die Mannschaft um Abteilungsleiter Fatih Zirih alle anfallenden Maler-, Trockenbau- und Putzarbeiten. „Wir haben hier eine Win-win-Situation“, berichtet Simon Lauser, Regionalleiter von ProBau Ludwigsburg. „Herr Zirih brachte den Kunden und wir ProBauer bedienten die verschiedenen Leistungen.“

Auf dem Höhepunkt der Arbeiten waren bis zu 15 Handwerker vor Ort. „Die Absprachen und das Miteinander funktionieren dank des Zeitplans super“, freut sich Roland Maier. „Für das Projekt Fichtenhaus in Tübingen war die Prozessoptimierung ein absoluter Volltreffer.“ Auch Simon Lauser ist mehr als zufrieden mit dem Einsatz von Lean: „Die Theorie wurde bestens in die Praxis umgesetzt.“

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