Er hat ein Händchen dafür

Kurz nach Lehre und Studium ist Tobias Weber bereits für sieben Mitarbeiter verantwortlich

Bereits zu Schulzeiten hatte Tobias Weber im Ferienjob erste Erfahrungen auf der Baustelle gesammelt.

An einem Februarmorgen fährt Tobias Weber zu seinem Vater. Es ist kein Familienbesuch – sondern ein Baustellentermin. Tobias Weber, 22, leitet seit Jahresbeginn am Standort Gera eine Arbeitsgruppe mit sieben Mitarbeitern, darunter sein Vater Mario und sein Onkel Tommy Weber. „Unsere Kollegen nennen uns nur noch die ,Arbeitsgruppe Weber“, sagt Tobias Weber und schmunzelt. Aktuell läuft ein Anstrich von Büroräumen. Mario und Tommy Weber besprechen mit Tobias die Materialbestellungen und mögliche Zusatzleistungen wie das Erneuern der Sockelleisten.

Beide sagen, dass Tobias sich als Arbeitsgruppenleiter bisher gut schlage. „Er hat ein Händchen dafür“, sagt Mario Weber. Bereits zu Schulzeiten hatte Tobias Weber im Ferienjob erste Erfahrungen auf der Baustelle gesammelt. Danach durchlief er das HS-Modell „Fachabitur und Gesellenbrief“, das anschließende Duale Studium im Baubetriebsmanagement schloss er 2023 ab. Nun startet er als Führungskraft. Kevin Müller, der den Geraer Standort leitet, ist dabei sein „Seniorpartner“, eine Art Vertrauensperson und Mentor. Das Junior-Senior- Prinzip ist fester Bestandteil bei Heinrich Schmid. „Tobias arbeitete schon als Azubi eigenverantwortlich und ist ein wissbegieriger Typ, durch sein BWL-Studium bringt er das Verständnis für Zahlen mit. Eine allzu enge Betreuung braucht er von mir nicht“, sagt Müller.

Jede Woche treffen sie sich zum intensiven Austausch. „In den Gesprächen kommen dann alle Zahlen, Fragen und auch mal Probleme auf den Tisch“, sagt Kevin Müller. Eine Herausforderung junger Führungskräfte ist der Rollenwechsel vom Kollegen zum Vorgesetzten. Tobias Weber sieht sich auf einem guten Weg: „Jeder im Team kennt mich seit meinem ersten Tag als Azubi. Ich fühle mich akzeptiert.“ Kevin Müller stärkt ihm den Rücken: „Wenn jemand aus seiner Arbeitsgruppe Fragen oder Anliegen hat, verweise ich ihn an Tobias, damit kein Zweifel aufkommt, wer für sie der erste Ansprechpartner ist und die Entscheidungen trifft.“

Erste Baustellen leitete Weber schon im Studium, inzwischen sind es mehrere gleichzeitig, zum Beispiel umfangreiche Anstrich- und Bodenarbeiten in einer Wohnanlage, ein Auftrag im sechsstelligen Bereich. Zudem ist er für zwei Lehrlinge verantwortlich. Einer davon: sein Bruder Tim, der bald 18 wird. Die Arbeitsgruppe Weber wächst.

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