Meister der Trocknungstechnik

Schimmel ist nach einem Wasserschaden fast immer ein Thema.

Vermutlich kommt in nächster Zeit viel Arbeit auf Abteilungsleiter Sascha Bretthauer und sein Team zu. Denn das Team ist immer dann gefragt, wenn das Wasser nicht mehr zu stoppen ist und die Trocknungsexperten gefordert sind. Aber von vorn. Der Malermeister arbeitet seit 12 Jahren am Heinrich Schmid Standort Frankfurt. Sein Interesse für Trocknungstechnik wurde vor einigen Jahren geweckt. „Ich bin extra nach Chemnitz zu Daniel Türpe gefahren, um mich auszutauschen“, berichtet Sascha Bretthauer. Türpe verantwortet am Chemnitzer Standort die Trocknungstechnik und unterstützte Sascha
Bretthauer auf seinem Weg vom Maler zum Trocknungstechniker. Gleich sein erster großer Vertragspartner brachte Bretthauer an seine Grenzen. „In sechs Monaten hatten wir rund 150 Aufträge mit einem Wasserschaden und das für mich und ein sehr unerfahrenes Team“, erklärt er. „Das hat uns komplett überrannt.“ Heute, mit einem eingespielten Team von 20 Mitarbeitern, ist er viel besser vorbereitet.

„Die meisten Wasserschäden passieren im Sanitärbereich.“ Deshalb hat er neben Malern und Trockenbauern auch drei Fliesenleger im Team. Seine Hauptkunden sind Hausverwaltungen im Rhein-Main-Gebiet. Bei der Leck- Ortung arbeitet er seit Jahren mit einem festen Partner zusammen. „Meine Assistentin, Carina Hartmann, erledigt die Beauftragung“, erklärt der 40-Jährige. Externe Installateure reparieren die Ursache, danach kommt Bretthauers Team mit Trocknungsgeräten zum Einsatz und saniert die Schäden.

„Schimmel ist nach einem Wasserschaden fast immer ein Thema“, erklärt Bretthauer. „Der Schimmel muss vor der Trocknung entfernt werden, sonst wird er im Raum verteilt.“ Alle Mitarbeiter besitzen daher einen Schimmelführerschein, den sie beim HS Technikhaus erworben haben. Von Trockenbau bis Malerarbeiten über Bodenlegen und Verputzen bietet Bretthauer seinen Kunden alles aus einer Hand: „Ich will für meine Kunden da sein.“ Er plant sein Team, um Installateure zu erweitern, damit alle Leistungen bei einem Wasserschaden intern abgedeckt sind.