Nachfolge geregelt

"Ein Kamenzer Ehepaar gibt seinen Betrieb in gute Hände, damit er der Region erhalten bleibt!"

Ihren Betrieb schließen? Für Simone und Gerd Natuschke undenkbar. „Wir haben eine Verantwortung für unsere Mitarbeiter, unsere Kunden und die Region“, sagt Gerd Natuschke. Das Ehepaar hat im sächsischen Kamenz einen Handwerksbetrieb aufgebaut, der erst voriges Jahr sein 25-jähriges Bestehen feierte. In wenigen Jahren möchten die Natuschkes in Rente gehen. Ihr Nachfolger sollte ein Mitarbeiter aus den eigenen Reihen werden – doch der sprang kurz vorher ab und verließ die Firma. Die Natuschkes standen wieder bei null. Aber nur fast. Denn ihnen lag ein Angebot von Heinrich Schmid vor, ihren Betrieb zu übernehmen. Die beiden Firmen kannten sich von gemeinsamen Baustellen. Das Paar überzeugte an Heinrich Schmid der freundliche Kontakt, das Aus- und Weiterbildungssystem – und die enge Betreuung: Mirko Tippmann, Niederlassungsleiter des HS-Standorts im benachbarten Dresden, und die dortige Niederlassungsassistentin Anja Ulbricht sind seit der Integration zum 1. Juni jede Woche mehrmals in Kamenz, um das Team in alle Systeme einzuarbeiten. Das Profil des Betriebs ähnele dem von Heinrich Schmid, sagt Tippmann: „Er bietet Kunden ein Komplettpaket, setzt auf Ausbildung, ist in der Region eine geschätzte Größe – und passt damitsehr gut zu uns.“

„Viele Kunden und auch unser Bürgermeister haben uns zu dem Schritt beglückwünscht“, berichtet Simone Natuschke. „Sie freuen sich, dass unser Betrieb der Region erhalten bleibt.“ Die Mitarbeiter tragen jetzt T-Shirts mit dem HS-Logo – ansonsten bleibt für die Kundschaft praktisch alles gleich: Sowohl die Natuschkes als auch ihr Team arbeiten auch nach dem Wechsel in ihren Positionen weiter. Bis Ende 2025 möchten Simone und Gerd Natuschke den Übergang aktiv begleiten. Dann wartet die verdiente Rente. Sie haben die Weichen gestellt, dass die gute Entwicklung ihres Lebenswerks auch anschließend weitergeht.