Europameister-Boden

Die Bodenleger des Standorts Essen-Süd bereiteten die Finalspielstätte der Handball-EM vor

Bei der kürzlich zu Ende gegangenen Handball-Europameisterschaft in Deutschland zeigten nicht nur die Spieler beeindruckende Leistungen, sondern auch das Team der Bodenleger des Heinrich-Schmid-Standorts Essen- Süd. In der Lanxess-Arena in Köln haben sie in den zwei Tagen vor Start der Hauptrundenspiele den Sportboden in der Halle verlegt, gemeinsam mit dem Bodenbelagshersteller Gerflor. „Nach dem Einmessen haben wir von der Mittellinie aus begonnen, den Boden auszulegen“, berichtet Paul Klaus. Der angehende Arbeitsgruppenleiter der Essener Bodenleger war mit vier Mitarbeitern in der Arena im Einsatz, um den Spezialbelag gemeinsam mit Technikern des Herstellers aufzubringen.

Über Nacht sollten sich die ausgelegten Bahnen des Belags zunächst an die Raumtemperatur anpassen und ausdehnen – bevor am darauffolgenden Morgen das Verkleben des Belags auf das Arenaparkett startete. Trotz der gebotenen Eile kam es dabei auf Präzision an, die Maße und Markierungen des Spielfelds müssen millimetergenau den Regeln entsprechen. „Wir nutzten für das Verbinden doppelseitiges Klebeband mit starker Haftung, damit der Belag trotz der hohen Belastung durch die Sportler sicher fixiert bleibt“, erklärt Klaus. Wie sich der Boden im Spielbetrieb bewährt, davon durften seine Kollegen und er sich überzeugen: Beim Halbfinalspiel der deutschen Mannschaft waren sie als Zuschauer dabei. „Es herrschte eine super Stimmung“, berichtet er. „Für uns war es ein schönes Gefühl, einen kleinen Beitrag zum reibungslosen Ablauf des Turniers geleistet zu haben.“