Ein Ausbilder für jeden Azubi

Bei Heinrich Schmid kann jeder Lehrling auf Unterstützung zählen – ab dem ersten Tag. Ein Beispiel aus Gera.

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Wer junge Menschen ausbildet, hat einen sozialen Auftrag.

Der 1. September, Ausbildungsstart in Thüringen. Bei Heinrich Schmid in Gera legen an dem Tag gleich vier neue Auszubildende los. Der junge Satellit des Leipziger Standorts wird von Alexander Seifert geleitet, verantwortlich vor Ort ist Arbeitsgruppenleiter Kevin Müller. Sein Team ist für Aufträge vorwiegend in und um Gera unterwegs, so kann Müller engen Kontakt zu Kunden und Mitarbeitern halten – und drei seiner neuen Auszubildenden gleich am Tag 1 einen Besuch abstatten (der vierte, Trockenbau-Azubi Leon Stelzer, ist auf einer Baustelle in Leipzig im Einsatz).


Azubi Benjamin Heinath und Ausbilder Denny Fichtelmann

Als Maler ist man auch Helfer in der Not: Diese Lektion lernt Benjamin Heinath gleich am ersten Tag. Sie wurden nach einem Wasserschaden in eine Wohnanlage gerufen. „Wir haben die alten Tapeten von den Wänden entfernt. Erst grob mit dem Spachtel, dann mit der nassen Bürste die Reste eingeweicht und auch die abgelöst“, sagt der 15-Jährige. Nachher starten sie mit Tapezieren, sein Ausbilder Denny Fichtelmann lässt ihn gleich richtig mitmachen: „Das ist mir
wichtig, dann kann Benjamin in einem halben Jahr eigenständig tapezieren.“

Warum er sich als Ausbilder engagiert: „Wir brauchen Fachkräfte und ich kann mithelfen, dass Benjamin in drei Jahren zum richtig guten Mitarbeiter wird.“ Kevin Müller sagt: „Denny hat ein riesiges Portfolio an handwerklichen Kniffen und Tricks – das ist Gold wert für Azubis.“


Azubi Justin Lepke und Ausbilder Tommy Weber

Justin Lepke und sein Ausbilder tapezieren und streichen die Wohnungen einer Wohnanlage, bei der Heinrich Schmid Gera auch den Fassadenanstrich und das Fliesen der Bäder übernimmt. Warum Justin Maler werden will? Der Beruf liege in der Familie, erzählt er. „Alle bis auf meine Oma sind Maler und Lackierer“. Von Heinrich Schmid erfuhr er im Netz. „Da stand auch, dass jeder Azubi auf der Baustelle einen Helfer hat.“ Sein Helfer heißt Tommy Weber, langjähriger HS-Mitarbeiter. „Ich gebe gern weiter, was ich weiß und kann“, sagt der. Erst hat er Justin das Abkleben gezeigt und lässt ihn jetzt selbstständig arbeiten, „weil ich sehe, dass es funktioniert“. Die beiden wirken bereits eingespielt – weil Justin, wie jeder der Azubis, zuvor ein Praktikum absolvierte. Was sich mit der Lehre nun ändert: „Ich werde sicherlich strenger sein“, sagt Tommy Weber – dann lächeln sich beide zu.


Azubi Paul Siebert und Ausbilder Kevin Müller, der Mario Richard Michael vertritt

Auch Paul Siebert hat Mario Richard Michael bereits im Vorpraktikum kennengelernt. Solange Michael im Urlaub ist, schlüpft der Chef  persönlich, Kevin Müller, in die Rolle des Baustellenausbilders. Er sagt: „Paul hat sich im Praktikum bewährt, sein Vorarbeiter sagte: Den müsst ihr nehmen!“ Paul, 19, hat bereits zwei Jahre in einem anderen Betrieb gelernt und steigt bei HS direkt ins 3. Lehrjahr ein. Daher schätzt er es besonders, dass er selbstständig arbeiten darf. „Und wenn ich eine Frage habe, ist immer jemand bei mir, dem ich sie stellen kann.“

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