Aus digital wird real

Wie überall, ist auch in Freiburg Wohnraum rar und teuer.

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Mario Poewe war maßgeblich für die Modellierung verantwortlich.

Dank eines 3-D-Modells lassen sich komplexe Umbaumaßnahmen effizient und planungssicher koordinieren.

Freiburg gilt als eine der Studentenstädte schlechthin. 30.000 der 230.000 Einwohner gehen einem Studium nach. Wie überall, ist auch in Freiburg  Wohnraum rar und teuer. Für ein bisschen Entlastung sorgt nun ein Projekt, an dem Heinrich Schmid maßgeblich beteiligt ist. Studentisches Wohnen soll  künftig in der Schreiberstraße möglich sein, hier wird ein Bürogebäude umgenutzt. Wohnen, Lernen und Partymachen - das alles soll künftig in 58 Studentenappartements, drei davon barrierefrei, möglich sein. Dafür werden vom ersten Obergeschoss bis zum zweiten Dachgeschoss 1600 Quadratmeter von den Trockenbauern und Malern von Heinrich Schmid Freiburg bezugsfertig gemacht.

Fachbauleiter Marco Disch unterstützt die Arbeiten in Sachen Brandund Schallschutz. Akribisch prüfte er die Vorgaben des Bauherrn und sorgte für deren Umsetzung. Die zentrale Koordination der umfangreichen Innenausbau- und Sanierungsarbeiten, zu denen auch eine mineralische Innendämmung gehört, sowie aller Nachunternehmer liegt beim Projekt- und Baumanagement Bruchsal. Für die zuverlässige Umsetzung sorgen Projektleiter Benjamin Engert und Bauleiter Pooya Enayati. Neben den Ausbauarbeiten stehen aber die Modernisierungen von Heizung, Lüftung, Sanitär und Elektroanlagen an, hinzu kommt das Stellen des Gerüsts und der Einbau eines Aufzugs sowie einer Rauch- und Wärmeabzugsanlage.

Für die exakte Vorplanung und Durchführung entstand in Zusammenarbeit mit Mario Poewe vom Heinrich Schmid Systemhaus ein digitales 3DModell auf Basis der Pläne des Bauherrn. „Wir haben für das Projekt ein 3D-Modell mit Aufmaß erstellt,“ erklärt er. „Für die Modellierung werden auf dem Plan  virtuelle Bauteile abgestellt, bspw. hier eine Trockenbauwand, an der anderen Seite eine Mauerwerkswand oder eine Stahlbetonwand, und es werden Türen, Fenster usw. vorgesehen. Der Fokus beim Objekt im Freiburg lag auf einem sehr guten Massenmodell zur Visualisierung des Bauwerksvolumens. Daraus lassen sich auch die Massen für das Aufmaß herausziehen. Eine spezielle Software berechnet beispielsweise die Flächen der Fliesen. Das Modell eignet sich auch zur Abstimmung von Leistungen, die ausgeführt werden, oder man kann Wände markieren, die schon ausgeführt worden sind.“ Als besondere Aufgabe bei der Modellierung erwies sich die Dachform: „Die Auswertung war sehr schwierig, da es verschiedene Dachschrägen sowie einige Gauben und Versätze gibt“, erklärt Mario Poewe. „Da es ein Bestandsprojekt ist, mussten auch die Bereiche von Abbruch und Neubau in den Plänen erkennbar werden. Vieles  wurde hier durch die 3D-Darstellung erleichtert, z.B. wo Türöffnungen aufgefüllt werden. Das zu visualisieren und dann auch massenrelevant über das 3D-Modell zu bestimmen, war eine kleine Herausforderung.“

 




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