Filmpalast Köln

Die Handwerker aus Köln sorgten mit ihren hochwertigen Arbeiten für ein perfektes Ergebnis im Filmpalast Köln.

„Filmpalast Köln“ mit historischer Überraschung

Im Volksmund nur UFA-Palast genannt, steht das heute noch zeitlos modern wirkende Multiplex-Kino für den Baustil der Neuen Sachlichkeit. Als es 1931 fertiggestellt wurde, hatte es eine der ersten Vorhangfassaden in Deutschland und galt als eines der modernsten, größten und spektakulärsten Lichtspieltheater seiner Zeit. Im zentralen Teil des boulevardartigen Kölner Innenstadtringes gelegen, fügt es sich in die Ausgehmeile perfekt ein und nimmt sich trotz des gewaltigen Baukörpers dezent zurück.

Nach jahrzehntelanger, ununterbrochener Nutzung stand es aufgrund veralteter Technik und unzureichenden Brandschutzes eine Zeitlang leer, bevor der jetzige Betreiber eine Wiederaufnahme des Filmbetriebes beschloss. Das Gebäude wurde von Grund auf saniert und innen vollständig neu gestaltet. Dabei wurde die gesamte Formensprache beibehalten und die denkmalgeschützte Originalausstattung weitestgehend erhalten. Schon beim ersten Ortstermin stellte sich die Komplexität der Aufgabe heraus: 13 Kinosäle auf drei Etagen waren durch lange, ineinander greifende Gänge verbunden, die verschachtelte Bauweise und viele Auf- und Abgänge gestalteten das Projekt vom ersten Moment an sehr anspruchsvoll.

Nach einer exakten Kalkulation begann die Arbeit vor Ort. Allein im öffentlich zugänglichen Bereich mussten stattliche 2.600 Quadratmeter Wandfläche teils von Wandmalereien befreit, gereinigt, vollständig glatt gespachtelt und mit Vlies verklebt werden. Die in verschiedenen Farbtönen zu streichende Wandfläche war mit 3.000 Quadratmetern sogar noch größer. Geschwungene Treppen, Galerien und Spannbetonelemente verlangten nach besonderer Sorgfalt. 110 neu eingebaute Brandschutztüren wurden beschichtet, 120 Quadratmeter Geländer lackiert, 45 Nebenräume gespachtelt und gestrichen.

Der Einsatz erfolgte rollierend in verschiedenen Abschnitten der Bauphase, die sich auch deshalb immer wieder verzögerte, weil im Kellergeschoss die Reste einer historischen Stadtmauer gefunden wurden. Weil der Eröffnungstermin feststand, bedeutete dies einen hohen Zeitdruck für die Malerteams der HEIDECKE Malerwerkstätten, die ihre Kapazitäten gegen Projektende nochmals aufstockten. Das Projekt führte auch deshalb zu einem perfekten Ergebnis, weil die Beteiligten sich fortlaufend und konstruktiv untereinander abstimmten.


Referenz Köln

Die Leistungen dieser Referenz hat der Standort Köln erbracht.

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