Vorgehängte hinterlüftete Fassaden sind im Kommen. Ismet Bajrektarevic vom Standort München kennt die Gründe.
Fassaden in München
Noch sind vorgehängte hinterlüftete Fassaden (VHF) eine Randerscheinung gegenüber herkömmlichen Bauweisen. Aber nicht mehr lange, sagt Ismet Bajrektarevic, der am HS-Standort München eine Abteilung speziell für vorgehängte hinterlüftete Fassaden leitet. „Die Fassaden sind bauphysikalisch einfach unschlagbar“, sagt er: Stark in der Dämmung, durch die robusten, rostfreien Materialien witterungsbeständig und langlebig. „Mit diesen Fassaden hat der Hausbesitzer mindestens 50 Jahre Ruhe“, sagt er. Auch danach, bei der Entsorgung, punkten sie mit Nachhaltigkeit: „Anders als bei anderen Dämmmethoden wird hier nichts verklebt, das Material lässt sich gut recyceln.“ Durch die Hinterlüftung, also den Spalt zwischen Unterkonstruktion und vorgehängter Platte, greift weder Feuchte noch Kalk die Oberflächen an. Außerdem wird Dämmmaterial gespart, weil die durch die Spalte strömende Luft mitdämmt. „Das alles macht die Lösung umweltschonend und energiesparend – und damit für immer mehr Kunden interessant.“