Die beiden Nebengebäude des Schlosses Solitude erhielten eine umfangreiche Sanierung.
Vom Farbchaos zum Fassadenglanz

Umfangreiche Restaurierung für das Schloss Solitude in Stuttgart.
Dominic Sternisa blickt stolz auf das Projekt „Schloss Solitude“ in Stuttgart zurück. Er leitete die Fassadensanierung der beiden angrenzenden Nebengebäude des denkmalgeschützten Schlosses. „Wir mussten uns eng mit dem Denkmalschutzamt abstimmen“, erklärt Dominic Sternisa. Besonders die Farbwahl war eine Herausforderung: Über 20 Muster legte sein Team an, um den passenden Farbton zu bestimmen. „Es war ein aufwendiger Prozess, bis wir den originalgetreuen Ton gefunden hatten“, erinnert sich der Projektleiter. Neben der Abstimmung mit den Behörden war auch der Zeitplan straff: „Das Gerüst musste so schnell wie möglich wieder weg“, berichtet Sternisa. Trotz des engen Zeitfensters gelang dem Team ein beeindruckendes Ergebnis. Über 3.000 Quadratmeter Fassade wurden sorgfältig bearbeitet. Dabei griffen die Fachleute zu traditionellen Methoden: Mit dem Malerquast trugen sie die Grundierung, den Rissfüller und die Schlussbeschichtung auf. „Das verleiht der Fassade einen lebendigen Charakter und bewahrt die historische Optik“, erklärt Sternisa. Zusätzlich wurden 1.200 Quadratmeter Holzdachgesims beschichtet und 86 Quadratmeter Natursteinfensterfaschen gereinigt und imprägniert.
Dominic Sternisa und sein Team sind stolz auf die erfolgreiche Sanierung. „Es ist außergewöhnlich, an solch einem Projekt zu arbeiten“, freut er sich über die Instandsetzung. Schloss Solitude erstrahlt nun wieder in seiner ganzen Pracht.