Holzbau statt Wohncontainer

Das zweistöckige Gebäude wurde in Holzständerbauweise mit Massivholzdecken erstellt.

Das Thema Nachhaltigkeit spielte dabei eine wesentliche Rolle!

Mit acht Wohnungen für je vier Personen bietet die Flüchtlingsunterkunft im baden-württembergischen Remchingen bis zu 32 Menschen mehr als nur ein Dach über dem Kopf. Jede Wohneinheit verfügt über eine Kochnische, ein eigenes Bad, Internet- und TV-Anschluss. Geheizt wird mit einer Wärmepumpe, unterstützt von einer PV-Anlage. Das zweistöckige Gebäude in Holzständerbauweise mit Massivholzdecken wurde schlüsselfertig vom HS Projekt- und Baumanagement Stuttgart erstellt. 

Standortleiter Raphael Fenchel ist gelernter Zimmermann. Mit seinem Team hat er in den letzten Jahren immer wieder anspruchsvolle Holzbauprojekte wie z. B. den Neubau von Schulen und Kindergärten realisiert. „Dabei war die Flüchtlingsunterkunft ursprünglich gar nicht in Holz-, sondern in Containerbauweise geplant“, so Fenchel. „Im Sinne der Nachhaltigkeit und vor allem wegen der flexibleren Nachnutzung hat sich der Gemeinderat dann doch für Holz entschieden“. Raphael Fenchel gewann die Ausschreibung für das Projekt und begleitete es von der Baugenehmigung bis zur Fertigstellung. Maler, Trockenbau, Boden, Stuckateur, Haustechnik – so weit als möglich wurden die Arbeiten von regionalen HS Standorten durchgeführt. Lediglich für die Rohbauarbeiten und den eigentlichen Holzbau holte Fenchel Partnerunternehmen ins Boot. 

Das Projekt- und Baumanagement in Stuttgart beschäftigt selbst keine gewerblichen Mitarbeiter, hier sind neben einer Assistentin und Standortleiter Raphael Fenchel vier Bauleiter tätig. „Das Schöne an unserer Arbeit ist, dass wir am Entstehungsprozess eines Gebäudes wirklich vom Anfang bis zur Übergabe dabei sind“, zeigt er sich von seinem Aufgabenbereich begeistert. So hat er u. a. Planungsleistungen wie Gebäudeenergieberechnung, Statik und Schallschutznachweise erbracht und sich um die Konstruktions- und Ausführungsplanung gekümmert. Der Neubau wurde in einer Rekordzeit von rund sieben Monaten fertiggestellt. Die ersten Bewohnerinnen und Bewohner sind mittlerweile eingezogen. Für die Gemeinde bringt das neue Gebäude angesichts vieler unterzubringender Menschen eine spürbare Entlastung. Für die spätere Anschlussnutzung, z. B. als Studentenwohnheim oder Sozialwohnungen stehen dank solider, nachhaltiger Holzbauweise alle Möglichkeiten offen.

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