Zwei Ladestationen hat der Standort Riederich für seine bald drei E-Autos.
Fahren ohne Lärm

Am Heinrich Schmid Standort Riederich sind mittlerweile zwei E-Autos im Baustelleneinsatz
Elektroautos gewinnen zunehmend an Bedeutung – auch im Handwerk. Luca Turudic fährt seit knapp einem Jahr ein E-Auto und hat sowohl Vorteile als auch Herausforderungen kennengelernt. Er fährt regelmäßig mit seinem eVito von Mercedes zu Baustellen und zur Hochschule in Stuttgart – kein Problem. „Die Reichweite für meine täglichen Fahrten ist völlig ausreichend“, berichtet Luca Turudic, der am Standort Riederich ein Duales Studium absolviert. Moderne E-Autos schaffen mittlerweile rund 300 Kilometer – genug für viele Arbeitswege. Längere Strecken erfordern Planung, da Beladung oder winterliche Temperaturen die Reichweite beeinflussen. „Man muss sich umstellen und sein Fahrverhalten anpassen“, berichtet Luca Turudic. Ein entscheidender Faktor für die Nutzung im Arbeitsalltag ist die Ladeinfrastruktur. „Ohne die passende Lademöglichkeit in der Firma oder beim Mitarbeiter zu Hause ist ein Elektrofahrzeug nur bedingt alltagstauglich“, betont Turudic. An vielen Heinrich Schmid Standorten kommen stetig mehr Lademöglichkeiten hinzu, um ihren Mitarbeitern eine flexible Nutzung zu ermöglichen. Auch in Städten gibt es mittlerweile viele adesäulen mit Parkplatz. „Mit einer Tankkarte ist das Laden an jeder Säule möglich“, erklärt er. Besonders namhafte Kunden aus dem Automobilbereich sind begeistert von dem Einsatz von E-Autos. Auch bei Privatkundschaft sorgt ein Elektroauto für Aufmerksamkeit – man hebt sich als moderner und zukunftsorientierter Betrieb ab. Wer sich für ein E-Auto entscheidet, sollte dabei das eigene Kundenportfolio und die langfristige Ausrichtung im Blick behalten. „Am Anfang braucht es etwas Gewöhnung und Umstellung“, berichtet Luca Turudic. „Aber man muss offen sein und einfach ausprobieren.“