„Energieeffizienz wird immer wichtiger“

Der ganzheitliche Ansatz sind wichtige Aspekte bei der energetischen Sanierung!

Eine gute energetische Sanierung kann den Wert eines Gebäudes erheblich steigern.

Was sind die ersten Schritte bei einer energetischen Sanierung?
Wir betrachten das Gebäude als Gesamtbild und prüfen, welche Heizungssysteme, Wand- und Deckenaufbauten sowie Fenster aktuell vorhanden sind. Basierend auf dieser Bestandsaufnahme können gezielte Maßnahmen, wie etwa die Installation einer neuen Dämmung oder die Erneuerung des Heizungssystems, entwickelt werden. Wichtig ist, einen Energieberater hinzuzuziehen, der das Konzept erstellt und über staatliche Fördergelder informiert.

Auf was sollte bei diesem Konzept geachtet werden?
Es muss ein ganzheitliches und abgestimmtes Konzept entstehen. Neben dem Einbau einer neuen Heizung, wie beispielsweise eine Wärmepumpe gekoppelt mit einer Flächenheizung (Fußboden, Decke oder Wand), ist es sinnvoll, gleichzeitig auch die Dämmung an Außenwand und Dach zu optimieren und die Fenster durch dreifach verglaste Modelle zu ersetzen. Werden lediglich einzelne Aspekte verbessert, können unerwünschte Effekte wie Schimmelbildung auftreten.

Welche Rolle spielt die Materialwahl?
Wir sollten auf nachhaltige und langlebige Materialien setzen und offen für neue Entwicklungen sein. Dabei wird das Cradle-to-Cradle-Prinzip immer wichtiger. Um Baustoffe einzusetzen, die wir wiederverwenden oder dem Baustoffkreislauf wieder zufügen können.

Wie wirkt sich die energetische Sanierung auf die Wertsteigerung des Gebäudes aus?
Eine gute energetische Sanierung kann den Wert eines Gebäudes erheblich steigern. Energieeffizienz wird immer wichtiger und der energetische Zustand ist entscheidend für den zukünftigen Wert.

Welche Maßnahmen setzen Sie beim Neubau des HS-Standortes in Gersthofen um?
Bei dem Neubau setzen wir auf moderne und nachhaltige Technologien. Wir installieren eine Photovoltaikanlage, eine Wärmepumpe und legen ein Biotop an. Der Bau folgt den Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) und dem Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude-Plus (QNG+), die die verwendeten Baumaterialien und die Barrierefreiheit regeln.

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